Der Waldeggtrail im Detail:

Die Bikestrecke ist öffentlich und verläuft – auf dem Boden der Ortsbürgergemeinde – vom oberen Stueleggwald über 3 km bis nach St. Georgen. Der Trail wird über weite Strecken komplett neu im Wald angelegt und ist für alle Fahrniveaus geeignet.

Die erste Etappe verläuft von der «Hüslersegg» über ca. 2 km bis zum Unteren Brand. Die Sektoren A bis H sind zur Benutzung freigegeben.
Der zweite Teil (Sektor J, Ringelberg) befindet sich noch im Bau und darf infolge der Bauarbeiten nicht befahren werden. Danke für euer Verständnis.

Anfahrt/Aufstieg:

Der Startpunkt wird über bestehende Kiesstrassen via St. Georgen erreicht. Es gelten die offiziellen Verkehrsregeln. Der Verein geht davon aus, dass es sich bei den Benutzern grösstenteils um ortsansässige Biker handelt, die per Bike zur Strecke gelangen. Auswärtigen Benutzern wird empfohlen, mit dem ÖV anzureisen oder andernfalls die Parkmöglichkeiten bei der Gewerbeschule Riethüsli zu nutzen.

Trail rules:

  • Die Benützung der Strecke erfolgt auf eigene Gefahr. Der Verein Funpark-SG und die Landeigentümer lehnen jede Haftung ab.
  • Helmpflicht! Protektoren sind empfohlen.
  • Prüfe deine Ausrüstung und schätze deine Fähigkeiten richtig ein.
  • Respektiere Natur und Tierwelt. Lass keinen Abfall liegen, bleib auf der Strecke und benutze keine anderen Pfade.
  • Verhalte dich rücksichtsvoll beim Überholen oder Kreuzen anderer Wegbenutzer/-innen. Achtung, Gegenverkehr!
  • Passe deine Geschwindigkeit der Wegqualität, der Sichtweite und deinem Können an. Bremsen mit blockierten Rädern schädigt den Trail und die Reifen.
  • Bei Unfall Anruf auf die Nummer 144.
  • Bauen ohne Absprache mit dem Verein FunPark-SG ist verboten.
  • Schäden an der Strecke bitte melden: Link zum Kontaktformular.
  • Ausserhalb der Strecke gelten die offiziellen Verkehrsregeln.

Mithelfen und bauen:

Seit Sommer 2013 wurden von unseren Vereinsmitgliedern tausende Stunden in den Bau des Trails investiert. Noch sind wir nicht am Ziel, die Fertigstellung des letzten Sektors dauert noch an. Wir sind immer noch auf viele tatkräftige Mitglieder angewiesen, um den Streckenbau im 2021 abzuschliessen.
Der Waldeggtrail ist ein privates Vereinsprojekt, das bisher ohne öffentliche Gelder zustande gekommen ist. Wir sind darum auf eine breite Vereinsbasis mit vielen tatkräftigen und engagierten Mitgliedern angewiesen.

Gebaut werden darf nur nach Absprache mit dem Verein. Die Streckenführung und die Bauten sind durch die Baubewilligung und die Pläne klar definiert. Wir sind an verschiedene Auflagen und Vorgehensweisen gebunden.

Darum: an Bautagen mithelfen und/oder Mitglied werden! Auch dieses Jahr sind die Bautermine immer am zweiten und vierten Sonntag des Monats (Ausnahmen und zusätzliche Bautermine werden kommuniziert).

Natur und Tiere:

Im Gebiet zwischen Steineggwald und Stueleggwald sind durch den Waldentwicklungplan drei «sensible Wildlebensräume» definiert. Diese Gebiete dienen den wildlebenden Tieren als Rückzugsraum, in denen sie sich störungsfrei bewegen können. Der Wald in diesen Gebieten soll darum nur auf den offiziellen Wegen betreten werden. Ein solches Gebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe des Waldeggtrails (siehe Grafik). Der an der Grenze dieses Wildlebensraums verlaufende Weg sollte daher von Bikern gemieden werden. Mit dem Waldeggtrail steht nun eine würdige Alternative zur Verfügung.

Mehr zum Thema:

-> respektiere-deine-grenzen.ch

-> respektiere-deine-grenzen.at/outdoor-guide/mountain-bzw-e-biken

Schilder auf dem Trail:

Schild: Trailende

Nach Sektor H, beim Unteren Brand, endet der Waldeggtrail bis auf Weiteres. Solange der letzte Abschnitt nicht fertiggestellt ist, sollst du auf der Strasse nach St. Georgen zurückkehren. In Sektor J gibt es noch keinen befahrbaren Trail, bitte den Fussweg nicht befahren!

Diese Schilder zeigen dir den Aufstieg von St. Georgen zum Start des Waldeggtrails.

Begegnet dir dieses Schild, sollst du anhalten und deine Fahrt auf anderem Weg fortsetzen; entweder finden auf dem fraglichen Abschnitt Bauarbeiten/Holzschlag statt, oder neu erstellte Bauten müssen sich noch setzen. Bitte respektiere unsere Arbeit. Mit dem Befahren frischer Bauten zerstörst du diese. Bei Forstarbeiten besteht Lebensgefahr!

Triffst du auf dieses Schild, solltest du vorsichtig weiterfahren oder absteigen. Es erwartet dich ein besonders anspruchsvolles Hindernis oder eine spezielle Gefahr (Absturz).


Dieses Schild sagt dir, dass du auf dem bevorstehenden Streckenabschnitt mit Fussgängern rechnen musst.

Dieses Schild richtet sich an Fussgänger und soll diese davon abhalten, die den Bikern vorbehaltenen Abschnitte zu begehen. Achtung: Rechne auch hier mit Fussgängern und vertraue nicht blind auf dein Vorrecht.

Diese Schilder weisen dir auf dem Trail die Richtung.

Historie:

2009: Der Verein kann sich an der Ausarbeitung des Waldentwicklungsplans (WEP) Gallus beteiligen. Daraus ergaben sich drei stadtnahe Standorte für offizielle Bikestrecken. Zudem konnten wir mit der Ortsbürgergemeinde St. Gallen als Grundeigentümerin einen wichtigen Partner gewinnen.

2010: Erarbeitung eines Nutzungsvertrags mit der Ortsbürgergemeinde St. Gallen. Baugesuch für den Waldeggtrail. Die Stadt stellt eine baldige Baubewilligung in Aussicht.

2011: Die Baubewilligung verzögert sich, weil der WWF Einsprache bei der Stadt erhebt.

2012: Die Baubewilligung verzögert sich weiter, weil der WWF auch noch beim Kanton dagegen rekurriert. Im Herbst erhalten wir die lang ersehnte Baubewilligung. Baubeginn im Sektor A.

2013: Ausarbeitung detaillierter Pläne. Bau Sektoren A bis F.

2014: Vorläufiger Bauabschluss Sektoren A bis F.

2015: Teileröffnung Sektoren A bis H (bis Unterer Brand). Baubeginn Sektor J.

2016-2018: Bauarbeiten im Sektor J

2019: Sanierung Sektor A-E.

2020: Ziel: Fertigstellung Sektor J

Wie wir bauen:

Bau, Betrieb und Unterhalt der Strecke entsprechen dem Vereinszweck und sind der wichtigste Teil des Vereinslebens. In diesem Sinne finden in der schneefreien Zeit regelmässig gemeinsame Bautage statt. Dabei soll die Strecke in einem geselligem Rahmen kontinuierlich ausgebaut, optimiert und auch getestet werden.

Rahmenbedingungen:

Die Baubewilligung erlaubt in bestimmten Sektoren das Anlegen einer Strecke, ohne allerdings den genauen Streckenverlauf zu definieren. Weiter legt die Baubewilligung die maximalen Dimensionen von Hindernissen (Sprüngen, Anliegern etc.) sowie die zulässigen Baumaterialien fest. Im Nutzungsvertrag mit der Ortsbürgergemeinde ist ferner festgelegt, wie der Bau ablaufen soll und der Betrieb organisiert ist. Gestützt darauf, wird der genaue Verlauf der Strecke inkl. aller konkreten baulichen Massnahmen mit der Ortsbürgergemeinde bzw. deren Forstbetrieb festgelegt. Schliesslich erhielten wir noch die Auflage, das nötige Material zum Streckenbau zuzuführen. Das Baumaterial wird vom zuständigen Amt auf Qualität und Sauberkeit geprüft. Diese Auflage hat sich rückblickend als Glücksfall erwiesen: Wir verfügen somit über optimales Baumaterial.

Bauliche Umsetzung:

Durch das Ausnützen der natürlichen Geländeformen werden die baulichen Massnahmen so gering wie möglich gehalten. Zum Bau werden soweit möglich die im Wald bereits vorhandenen Baumaterialien verwendet. Die Bauarbeiten erfolgen primär mittels einfacher Werkzeuge von Hand. Eine allfällige maschinelle Unterstützung erfolgt durch den Forstbetrieb nach Absprache mit den zuständigen Amtsstellen.